Um 10 Uhr starteten die St. Pöltner Panthers in das tirolerische Mils. Eine lange Anreise von 6 Stunden lag vor den Jungs, welche aber ohne Probleme gemeistert werden konnte. Bei einem kurzen Zwischenstopp in Kufstein konnte man nochmal Kraft tanken für die letzten 50 Minuten Autofahrt. Die Stimmung war hervorragend und so konnte einem super Auswärtsspiel beim VC Mils, der derzeit auf Platz drei – also einen Platz vor den Panthers – positioniert ist, nichts mehr im Weg stehen.

Eineinhalb Stunden vor den Hausherren waren die St. Pöltner schon in der Halle, welche gut genutzt wurden, um die Reisestrapazen aus den Füßen zu bekommen. Das gewöhnen an die Halle war auch dringend notwendig, da die Milser-Halle nicht gerade vor Größe und Höhe strotzt.

Vom ersten Punkt weg wussten die St. Pöltner, dass das hier eine wirklich enge Kiste werden wird. Die Milser konnten mit harten Angriffen überzeugen, jedoch schafften es die St. Pöltner mit einer hervorragenden Serviceleistung die Milser im wieder unter Druck zu setzen und man konnte mit vielen direkten Annahmefehlern der Milser einen guten Polster von sechs Punkten bis zum Ende des Satzes halten und gewann diesen schlussendlich mit 25:19. Der Fokus stimmte also.

Satz zwei begann nicht nach Wunsch der St. Pöltner. Eine komplett veränderte Mannschaft aus Mils schaffte es den Panthers ihr Spiel aufzudrücken und mit starken Angriffen den St. Pöltner Satz zwei mit 25 zu 20 wegzuschnappen. Selbiges passierte in Satz drei. Die St. Pöltner konnten vor allem im Block den Milsern nicht die nötige Paroli bieten und somit verlor man auch Satz drei mit 25:17.

Mit einer komplett veränderten Mannschaft starteten dann die St. Pöltner in den 4. Satz und plötzlich funktionierte wieder alles wie gewohnt. Die Panthers zeigten mit starker Service- und Angriffsleistung wieder auf und das obwohl das Durchschnittsalter der Aufstellung unter 23 Jahren lag und mit Jonah Zelenka ein erst 17 Jahre alter Diagonalspieler auf dem Feld stand. Die Milser konnten dem Druck der Panthers keine Minute stand halten und mussten sich mit 25 zu 16 im Satz vier geschlagen geben.

Ein alles entscheidender fünfter Satz musste her, der wie das gesamte Spiel hinweg von Kampf und Emotionen auf beiden Seiten geprägt war. Die Panthers wechselten bei 8:7 die Seite. Die Stimmung und der Fokus im Team der St Pöltner stimmte, dennoch konnten die Milser mit druckvollen Service die St. Pöltner kurzfristig aus dem Konzept bringen und den Satz mit 16:14 zu machen und das Spiel mit 3:2 gewinnen.

Alles in allem war es aber ein gewonnener Punkt für die St. Pöltner und die Leistung, im ersten und vierten Satz, stimmt Coach Manuel Leitgeb positiv für die kommenden Aufgaben im Frühjahr. „Trotz der knappen 3:2 Niederlage war es eine spitzen Leistung der Jungs und wir haben noch sehr viel Potential nach oben.“ resümierte Coach Leitgeb nach dem Spiel.

Die Panthers wünschen allen Fans und Sponsoren frohe Weihnachten und ein gute neues Jahr.