Im letzten Cupfinalspiel von Manuel Leitgeb als Coach gelang den USP-Ladys mit einem 3:1-Finalsieg über Sokol das dritte Double in Folge. Blitzstart in den ersten zwei Sätzen legte die Weichen. Neo-Schiedsrichter Kirkovics stand am Ende gleich im Kreuzfeuer.

Drei Jahre hat Manuel Leitgeb St. Pöltens Frauen trainiert und dabei alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Mit dem Cupsieg am Sonntagabend wurde auch heuer wieder das Double aus Landesliga-Meisterschaft und NÖ Cup geschafft. Einzig der Aufstieg blieb ein weiteres Mal versagt.

Gegen Sokol begannen die Panther-Ladys druckvoll. Zwei Sätze lang fanden die Südstädterinnen kein Mittel dagegen. Doch ganz anders gestaltete sich das Spiel ab Satz drei. Plötzlich gaben die Gäste den Ton an. Sie verkürzten verdient auf 1:2-Sätze. Und auch im vierten Durchgang hatten die St. Pöltnerinnen große Mühe.

Am Ende sorgte eine umstrittene Netzberührung beim Stand von 24:23 für St. Pölten, welche der St. Pöltner Neo-Schiedsrichter Kirkovics bei seinem ersten Cup-Einsatz gab, für die Entscheidung. Zuvor hatten die Gästinnen zwei Matchbälle abgewehrt. Die bis dahin sensationelle Stimmung kippte danach bei den Gästefans doch beträchtlich ins Negative.

Umso besser war sie bei den St. Pöltnerinnen, die nach einer erfolgreichen Saison in der 1. Landesliga die Meistermedaillen von den NÖVV Funktionären überreicht bekamen. Mit einem lachenden Auge über das Triple -Double (Dreifacher Cupsieger und Zweifacher Landesmeister in Serie) aber zugleich einem weinenden Auge über den abermals verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga bedankten sich die Damen1 herzlichst bei ihren zahlreichen Fans und verabschiedete sich von der diesjährigen Hallensaison. Nachdem DJ Berndl schon während des Spiels in der Halle ordentlich „eingeheizt“ hatte ging die Party anschließend im Infinity Club weiter.

Ergebnis: 3:1 (25:14; 25:15; 16:25; 26:24)

Kader: Renner, Groiss, Unfried, Hörmann, Hochebener, Nolz, Zahorik, Weber, Riel, Frühauf, Hofko, Haas, Hochecker, Angerer, Magyar,

Coaches: Leitgeb, Ratheyser