Bei den Panthers standen zwei schwierige Partien am Programm. Am Samstag ging es nach Graz zu den Gaudi-Fighters aus Liebenau und am Sonntag stand ein Match in Wien gegen die junge Truppe von Sokol am Programm.

Mit dezimiertem Kader traten die Panthers am Samstag die Reise nach Graz an. Liebenau – bis dato Führender im Meisterplayoff – stellte sich, wie erwartet, als unangenehmer Gegner heraus. Druckvolle Angriffe und eine stabile Annahme auf Seiten der Grazer machten es den St. Pöltner, die trotz einiger Umstellungen im Team dennoch super mithalten konnten, schwer die Sätze eins und zwei zu gewinnen. Im dritten Satz stellten die St. Pöltner neuerlich um – Stefan Maierhofer wechselte von der Mittelblockposition auf die Diagonale. Mit einem Rückstand von sechs Punkten (bei einem Stand von 16:10) im dritten Satz war die 3:0 Auswärtsniederlage schon fast besiegelt – könnte man glauben. Doch die St. Pöltner starteten nochmal richtig durch und konnten vor allem durch druckvolle Service und spektakuläre Blocks den Gegner nochmal fordern und sogar den Satzgewinn einfahren. Dieser Satzgewinn brachte nochmal richtig Schwung in die Mannschaft. Liebenau wurde von Punkt zu Punkt in all ihren Elementen unsicherer und St. Pölten immer stärker. Der vierte Satz ging somit relativ klar mit 25:18 an St. Pölten. Somit war schon mal ein Punkt auf dem Konto der Panthers zu verbuchen. Mit aller Kraft wollte man jetzt natürlich den zweiten Punkt, sprich den fünften Satz auch noch holen. Es war ein Kopf an Kopf rennen, mit spektakulären Ballwechseln. Beide Mannschaften wollten den fünften Satz unbedingt haben. Leider reichte es ganz knapp nicht für die Panthers und die routinierten Liebenauer setzten sich mit 16:14 durch. Endstand 3:2 für Liebenau – in Summe aber ein gewonnener Punkt für die St. Pöltner und nach den letzten beiden eher zerfahrenen Partien wiedermal ein kräftiges Lebenszeichen der Panthers.

Am Sonntag stand dann die junge Truppe aus Wien am Programm. Die letzten Duelle konnten immer die St. Pöltner gewinnen, dementsprechend motiviert war man auch von Beginn an. Der verletzte Stefan Ratheyser, sowie die junge Garde rundum Jakob Higer und David Kerschner standen Coach Manuel Leitgeb wieder zu Verfügung.
Satz 1 war vor Spannung nicht zu überbieten. Von Anfang an war es eine Sideoutschlacht und keines der beiden Teams konnte sich wesentlich absetzen. Gute Serviceleistung und ein stabiles Sideout waren am Konto der St. Pöltner zu verbuchen. Leider brachte beim Stand von 25:25 ein Aufstellungsfehler der Panthers die Sokoler mit 26:25 in Führung. Den so relativ einfach gewonnen ersten Satzball nutzten sie auch gleich und punkteten zum 25:23 mit einem spektakulären Block. Ab diesem Zeitpunkt ging bei den St. Pöltner leider gar nichts mehr. Der Service- und Blockdruck der Sokoler war zu groß für die Panthers und somit musste man sich leider relativ deutlich mit 3:0 geschlagen geben.

Nichts desto trotz war es ein gutes Wochenende für die Panthers – jetzt heißt es nochmal die Akkus für die letzten drei Spiele der Saison aufzuladen. Am 6.4. spielen die Panthers wieder zuhause in der HTL gegen den VTR aus Wien – 19:30 Spielbeginn – better be there :)