Sonntag, 26. Januar 2020, 8:15 Uhr. Ein typischer Wintertag. Grau, nebelig, kalt. Ein Tag an dem man für gewöhnlich gerne etwas länger im Bett verweilt, um sich dann faul dem Kuscheln und Knotzen hinzugeben. Tja, für gewöhnlich… Doch an der Panther-Familie ist nichts gewöhnlich, und schon gar nicht an den Panther-Kids! Geleitet von ihrem Raubtierinstinkt wissen sie, dass jeder Tag Gold im Mund haben kann.

8:15 Uhr also. Zwei USP-Kleinbusse nehmen Kurs auf Wiener Neustadt. Es geht auf zum vierten U13-Turnier der Saison. Zugegeben, zu Beginn ist es noch relativ ruhig auf den Rückbänken. Aber das ändert sich spätestens beim Betreten der Spielstätte. Dann ist der Nachwuchs plötzlich putzmunter und energiegeladen. In ihre Dressen geschlüpft nehmen die jungen Panther die Witterung auf: Hier gibt es Volleyball! Und danach sind sie alle soooo hungrig. Sie schwirren aufs Feld und schon wird aufgewärmt und kein Ball liegt mehr ruhig.

Von den zehn angemeldeten Mannschaften gehören fünf zur USP St. Pölten. Männlich und weiblich gemischt. Auch wird nicht in getrennten Leistungsklassen gespielt. In der Gruppenphase bestreitet jede Mannschaft vier Matches. Zeit zum Rasten gibt es keine – man ist ununterbrochen im Einsatz. Doch die jungen Panther spüren keine Müdigkeit. Nein, sogar die Mittagspause nützen sie, um die Bälle hin und her übers Netz zu schupfen.

Es wird auf Kreuzspiele verzichtet, somit kommt es direkt zu den Platzierungsspielen. Mit jeweils einem gewonnenen Match in der Vorrunde stehen sich für den 7. und 8. Platz die Teams USP 3w (Elias, Philip und Xaver) und USP 2m (Georg und Simon) gegenüber. Es behaupten sich die älteren Burschen, doch auch die allerjüngsten der USP-Familie stellen ihre Krallen und Hartnäckigkeit unter Beweis.

Um den 5. Platz ringen die Mädls des USP w2 Teams, Lotti und Marlies. Mit zwei gewonnen Spielen in der Vorrunde haben sie schon fette Beute gemacht, doch sie wollen mehr. Leider entwischt ihnen diesmal der Sieg, doch manchmal sind die Lehren aus einer Niederlage durchaus das Wertvollere, was man aus einem Turnier für die Zukunft mitnehmen kann.

Die Plätze 3 und 4 werden zwischen dem USP m1-Gespann mit Gregor und Valentin und dem Team Schottwien m1 ausgespielt. Zielsicher und gut abgestimmt gehen die zwei Panther-Burschen von vorn herein in Führung und der Sieg ist ihnen nicht mehr zu entreißen.

Höhepunkt des Turniers ist natürlich die Jagd auf Platz 1. Nachdem die vier Jungpantherinnen des USP w1 Teams Anja, Fanni, Iljiana und Therese einen Siegeszug in den ersten vier Spielen hingelegt haben, stehen sie nun im Finale der Mannschaft von Wiener Neustadt m1 gegenüber. Das Kräftemessen hat es in sich und lange ist das Match ein nervenzermürbendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Die zwei Veteraninnen der U13 Anja und Fanni spielen taktisch und bewahren stets kühlen Kopf. Ihre Strategie geht auf. Doch am Ende ist noch Platz für eine kleine Einlage: Als es punktemässig eindeutig ist, dass sie den Sieg in den Fängen halten, zeigen die zwei, was sie sonst noch drauf haben: Der zweite Satz geht mit einer technisch fulminanten Darbietung zu Ende und die Panther-Community brüllt vor Freude.

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Wie immer ergeht unser Dank an alle, die uns unterstützt und begleitet haben, doch ganz besonders bedanken sich die SpielerInnen bei Monika Egri (Fanni Mama), die ihre Feuertaufe als Coach bravurös bestanden hat.