Am Mittwoch, 11. Mai, gings in Eisenerz für unsere Damen im letzten Relegationsspiel um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Damit sie nicht alleine in der Ferne sind haben 40 Fans und Fansinnen der USP beschlossen, sich mit einem Bus nach Eisenerz zu bewegen und die Halle zum Beben zu bringen. Und das mitten unter der Woche wo man wußte dass man erst frühestens um 01.00 Uhr nach Hause kommt!

Schlachtgesänge – unterstützt von 4 Trommeln und einer coolen Choreographie mit petrolfarbenen Zetteln die hochgehalten wurden begrüßten wir unsere Damen zum Einschlagen.

Die Eisenerzer Fans mit Vuvuzelas bewaffnet waren aber auch nicht wenige und fast so laut wie die USP Fans.

So entstand ein richtiger Hexenkessel in der Sporthalle Eisenerz.

Der 1. Satz begann nach Wunsch. Die Mädels konnten sich von Beginn an einen guten Vorsprung erspielen und konnten diesen auch ins Ziel bringen. 25:22 und 1:0 für die USP.

Im 2. Satz ein ähnlicher Start, leider schrumpfte dann der erspielte Vorsprung ab dem Spielstand von 17:13 für die USP und die Eisenerzerinnen konnten ausgleichen und auch in Führung gehen. Somit endete Satz 2 mit 25:21 für die Gastgeberinnen. 1:1 in Sätzen.

Der dritte Satz war extrem eng und ausgeglichen. Wahnsinnige Ballwechsel und Rettungsaktionen auf beiden Seiten brachten alleFans aus dem Häuschen. Und so richtig aus dem Häuschen waren dann vor allem die USP Fans als bei 22:22 plötzlich der Schiedsrichter durch absolute Fehlentscheidungen ins Spielgeschehen zu Gunsten Eisenerz eingriff. Erst eine vermeintliche Doppelberührung bei einer Baggerannahme von Paula Haas. Dann zweimal eine Vierfachberührung der Gastegeberinnen nicht gesehen, diese punkteten dann Eiskalt. Vor dem Satzball bei 25:24 für Eisenerz lagen alle Nerven blank. Nach dem verwerteten Satzball der Eisenerzerinnen zum 2:1 suchte auch Manuel Leitgeb das Gespräch mit dem Schiedsrichter. Dieser war nicht Manuels Meinung und zeigte unserem Coach die Rote Karte. Damit starteten die Erzbergmadln mit einem 1:0 Vorsprung in den vierten Satz.

Und falls wer den Kick einer Hochschaubahnfahrt sucht – der muß nicht in den Prater, der schaut sich unsere Damen an.

Sehr rasch lagen die Pantherladies mit 0:10 im Hintertreffen – auf der Tribüne glaubten viele USP Fans schon an eine Hinrichtigung die absolut nicht verdient gewesen wäre.

Aber wer wenn nicht unsere Damen können das noch aufholen. Und sie haben nicht nur aufgeholt sondern hatten am Ende bei 22:24 zwei Satzbälle zum Ausgleich.

Leider hats nicht geklappt – Eisenerz warf alles in die Schlacht und konnten diesen Satz doch noch mit 27:25 gewinnen.

Damit endete das Spiel mit 3:1 für die Erzbergmadln welche den Klassenerhalt geschafft haben und in der 2. Bundesliga bleiben.

Aber so gefordert wie von den USP Damen wurden sie schon lange nicht, das haben auch die Eisenerzer Fans bekundet.

Wir können uns zwar nichts davon kaufen, aber die Bewunderung des Kampfgeistes, des Teams, der volleballtechnischen Fertigkeiten der USP Damen versetzte die Fans von Eisenerz in Staunen und in Bewunderung.

Die Damen haben zwar den Aufstieg heuer nicht geschafft, allerdings haben Sie die Beste Saison gespielt seit es in St. Pölten Damenvolleyball gibt! Meister im 1. Jahr in der 1. Landesliga, wiederholt NÖVV Cup Sieger – und ganz knapp an der 2. Bundesliga vorbeigeschrammt – absolute TOP Leistung!

Und absoluter Wahnsinn sind die USP Fans – vom Einschlagen bis zum Abpfiff – volle Unterstützung mit Klatschen, Trommeln, Singen, USP Schlachtrufen – es war keine einzige Minute still auf Seiten der USP Fans !!!