Am Samstag bestritten die Herren 3 ihre vorletzte Runde im Grunddurchgang der 1. Klasse Herren. Nach dem letzten Sieg gegen Wr. Neustadt, wollte man auch dieses mal wieder punkten und Aschbach in der Tabelle hinter sich lassen.

Im ersten Spiel wartete mit Perchtholdsdorf der bislang ungeschlagene Tabellenführer auf die USP. Durch den Ausfall von Paul Haidegger und David Kerschner (Krankheit), musste die Aufstellung etwas angepasst werden und Niklas Ring rückte als Libero zurück in die Verteidigung. Entschlossen gingen die jungen Panthers ans Werk und dementsprechend gelang auch ein guter Start in die Partie. Jawed Hussaini setzte durch ein starkes Service den Gegner von Beginn an unter Druck. Auch im Angriff konnte sich das Team rund um Kapitän Noah Nebosis  immer wieder durchsetzten. Sichtlich in Spiellaune holte man Punkt für Punkt und hielt den Gegner immer etwas auf Distanz. Diesen Punktevorsprung konnte man bis zum Schluss halten und somit bescherte man Perchtholdsdorf den erst dritten Satzverlust in dieser Saison.

Im zweiten Satz nahm der USP Zug weiter Fahrt auf und rollte seine Angriffe gegen die Verteidigung der Südstädter. Durch gute Teamleistung konnte man wieder einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Schrecksekunde beim Spielstand von 16:13 für die USP! Mahdi Hussaini wird beim Angriff zum 17:13 für die USP verletzt und bleibt am Boden liegen. Beim Zusammenstoß mit einem gegnerischen Spieler wird er am Fußgelenk verletzt und kann nicht mehr weiterspielen. Da der USP kein Wechselspieler mehr zur Verfügung steht, muss dieser Satz mit 17:25 an Perchtholdsdorf abgeben werden.

Für den dritten Satz musste die Aufstellung geändert werden und so rückte Emanuel Häusler von der Zuspieler- auf die Außenposition. Die jungen Panthers legten auch im dritten Satz einen guten Start hin, doch auch Perchtholdsdorf fand immer besser ins Spiel und setzte die junge Truppe immer mehr unter Druck. Schließlich entschieden sie den dritten und vierten Satz doch klar für sich.

Im nächsten Match gegen Aschbach verzichtete man auf die Liberoposition und Niklas Ring ersetzte den verletzten Mahdi Hussaini im Angriff. So wie gegen Perchtholdsdorf gelang dem Team wieder ein guter Start in die Partie. Mit viel Übersicht im Angriff konnten sich den Panters den ersten Satz mit 25:19 sichern.

Auch im zweiten Satz ging es in dieser Gangart weiter. Durch gute Block- und Feldverteidigung erspielte sich das Team einen komfortablen 11:3 Vorsprung. Schon siegessicher schlichen sich aber plötzlich vermehrt Fehler in der Annahme ein und plötzlich stand es 12:14 für Aschbach. Sichtlich geschockt versuchte man noch den Satz zu retten, aber Aschbach verteidigte gut und drehte den Satz zum 19:25.

Überrascht vom Spielverlauf versuchte die USP im dritten Satz wieder das Spielgeschehen an sich zu reißen. Doch Aschbach nahm den Schwung aus dem zweiten Satz mit und entschied auch diesen für sich. Im vierten Satz konnte man die Eigenfehler wieder etwas eindämmen, aber da war es bereits zu spät. Aschbach lässt nichts mehr anbrennen und holte sich den Sieg zum 3:1.

Auch wenn die USP an diesem Tag leer ausging, darf man nicht gänzlich unzufrieden sein. War man als Neueinsteiger im Herbst noch als Punktelieferant abgestempelt, sind die Spieler in der Zwischenzeit zu einem starken Team gereift. Der Tabellenführer wankte an diesem Tag, letztendlich gelang es der USP aber nicht, ihn zu Fall zu bringen. Gegen Aschbach wäre sicherlich mehr zu holen gewesen, aber man versäumte es den Sack zuzumachen. Jetzt gilt es aus den Fehlern zu lernen, nach vorne zu blicken und sich auf das nächste Match bestmöglichst vorzubereiten. Am 07. April geht es zum Rückspiel gegen Wr. Neustadt und Perchtholdsdorf. Dort dürfen sich unsere Gegner – nicht nur wegen des Wetters – warm anziehen.

Das Team wünscht Mahdi gute Besserung und hofft auf eine baldige Rückkehr!

Perchtholdsdorf – Sportunion St. Pölten 3:1 (22:25, 25:17, 25:15, 25:12)
Aschbach – SportunionSt. Pölten 3:1 (19:25, 25:19, 25:19, 25:21)

Kader: Noah Nebosis (K), Jonah Zelenka, Jawed Huassaini, Mahdi Hussaini, Jonathan Huber, Emanuel Häusler, Florian Wiesmüller, Niklas Ring
Coach: Gerald Streimelweger