Spannend sollte es werden beim Duell der beiden Panther Mannschaften in der 1. österreichischen Bundesliga.
Nicht nur ein Duell in der unteren Tabellenhälfte, auch ein Spiel darum, wer sich als die „wahren“ Panthers bezeichnen darf. Die Diskussion entbrannte, als der UVC Graz mit dieser Saison einen Imagewechsel veranlasste und sich für eine Werbestrategie entschied, die bereits von den Panthers aus St.Pölten geführt wurde.
Der erste Satz begann mit hochwertigen Ballwechseln und musterhaften Punkten. Während sich die St. Pöltner bis auf drei Punkte absetzen konnten gegen Ende des Satzes, gelang es den Grazern durch eine fulminante Serviceleistung, ein 23:20 gegen sie, in einen 23:25 Satzgewinn umzuwandeln. Ab diesem Zeitpunkt verloren die Niederösterreicher den Faden komplett und kassierten in Satz 2 und 4 deutliche Satzverluste. Lediglich Satz 3 konnten die Panthers aus St. Pölten überraschend für sich entscheiden. Eine Killquote von unter 40% bei allen Angreifern, teilweise sogar unter 30%, spricht eine klare Sprache. Hoffnung geben die verbesserten Service der Hausherren, die mit einigen Assen doch einen positiven Beigeschmack in ihrem Spiel hatten. Nichtsdestotrotz war die Stimmung nach dem Spiel gedrückt: „Abgesehen vom ersten Satz spielten wir sehr schlecht. Unsere Annahme war nicht gut, sodass wir wenig Möglichkeiten hatten Graz herauszufordern“, meinte Mittelblocker Jan Charvát nach dem Match enttäuscht. Hartes Training steht in den nächsten drei Wochen bevor, um rechtzeitig gegen die Union Volleys aus Bisamberg wieder in Form zu kommen.
0:3 (23:25 / 10:25 / 25:23 / 13:25)
Foto: Emil Nusterer