Die seit heuer von Coach Smail Pezerovic betreuten Panther Ladies gingen mit dem Saisonziel Top 8 in ihre erste Bundesliga Saison. Auf der anderen Seite des Netzes wartete mit Hartberg eine Mannschaft mit Bundesliga-Erfahrung, die in der letzten Saison den siebenten Platz belegte.

Besser als die St. Pöltner Damen kann man nicht in ein Match starten. Nach wenigen Minuten führten sie 5:0. Dieser Vorsprung konnte noch eine Zeit lang gehalten werden – danach jedoch schlichen sich immer wieder Fehler in das Spiel der Panther Ladies ein. Bis 19:18 konnte noch ein Vorsprung gehalten werden – dann übernahmen die Gäste aus Hartberg das Kommando. Die Damen rund um Kapitänin Paula Haas starteten noch eine leidenschaftliche Aufholjagd. Am Ende gewann Hartberg den ersten Satz mit 25:22.

In Satz 2 merkte man der Mannschaft die Enttäuschung aufgrund des knapp verlorenen Satzes an. Rasch lagen die St. Pöltnerinnen 8:16 zurück. Sie konnten von da an den Satz offenhalten, jedoch war der Vorsprung der Steirerinnen zu groß und Satz zwei endete 25:16 für die Gäste.

Den dritten Satz konnte das Team der Panthers offen gestalten. Sie spielten variantenreich und erzeugten mehr Druck. Im Laufe des Matches setzte sich jedoch die Erfahrung der Gäste durch. Coach Pezerovic brachte mit einigen Wechseln noch frischen Wind in die Mannschaft. Am Ende gewannen die Damen aus Hartberg diesen Satz mit 25:18 und das Match mit 3:0.

Kapitänin Paula Haas sagte nach dem Spiel:

„Es war ein solider Auftakt in die 1. Liga und wir sind zufrieden mit unserer Leistung. Wir konnten die meiste Zeit gut mithalten und haben gezeigt, dass wir nicht zu unterschätzen sind. Die Kulisse im Sportzentrum ist einmalig und wir freuen uns auf alle Heimspiele, die noch folgen“.

MVP und Top-Scorerin für die St. Pöltnerinnen wurde Außenangreiferin Sophie Angerer. Man merkte, welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt, und wozu sie fähig ist.

MVP: Linda Peischl
BP: Sophie Angerer

Die nächste Chance für St. Pölten Punkte zu holen folgt am 11.10. auswärts gegen die Damen der Union Bisamberg.